Aktuelles/ Veranstaltungen

Einladung

Am Donnerstag 24.04.25 um 19 Uhr findet das nächste Treffen unserer Initiative statt.
ORT: Z – Linkes Zentrum, Innstr. 45a, 83022 Rosenheim.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Die nächste Stolpersteinverlegung ist für Dienstag, 27.05.25 geplant:

14.00: Bruckmühl, Sonnenwiechser Str. 2
Stolperstein für Leonhard Widmann

Leonhard Widmann fiel den nationalsozialistischen Krankenmorden zum Opfer, die oft verharmlosend als „Euthanasie“ bezeichnet wurden. Er wuchs auf einem Bauernhof bei Bruckmühl auf und wurde am 25. April 1942 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Ab 1943 wurde er im so genannten ‚Hungerhaus‘ systematisch mangelernährt und verstarb am 19.Oktober1943 im Alter von 20 Jahren.

15.30: Brannenburg, Schulweg 2

Stolperstein für Dr. Maximilian Mintz
Dr. Maximilian Mintz war ein erfolgreicher Jurist in Berlin. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 musste er als Jude seine Ämter niederlegen. Er zog sich mit seiner Frau in den Windischhof in Brannenburg zurück. Die ihm verliehene Ehrenbürgerschaft von Degerndorf gab er wegen Denunziation und Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime freiwillig zurück. Er starb am 23. Februar 1940 in seinem Haus.

Weitere Veranstaltungen:

Vergangene Veranstaltungen:

Sa 23.3.24 Besuch der Stolpersteininitiative im Psychiatriemuseums in Gabersee – mit Führung!
10.00 Uhr Inn-Salzach Klinik Gabersee, Haus 23, Wasserburg am Inn

Mi 27.3.24 Faces for the Names Stephanskirchen ab 18.30 Uhr
Zum Geburts- und Todestag von Johann Vogl (27.3.1898-27.3.1938)
Die Anregung, für Johann Vogl an seinem Kiosk am Schlossberg eine Feier zu machen, stammt von einer Teilnehmerin des „Antifaschistischen Stadtrundgangs“, die am selben Tag Geburtstag hat.

Do 11.4.24 Rückkehr der Namen – Gedenkaktion in München
Das Projekt „Die Rückkehr der Namen“ erinnert an durch das NS-Regime verfolgte und ermordete Münchnerinnen und Münchner und lebt von der aktiven Teilhabe der Bevölkerung. Die Teilnehmenden übernehmen Patenschaften für 1.000 NS-Opfer und erzählen am Donnerstag, 11. April, ab 15.00 Uhr an den Wohn- und Wirkungsstätten der Verfolgten mit Erinnerungstafeln von deren Schicksal. Vorbeikommende sind zum Austausch eingeladen. So eröffnet das Erinnerungsprojekt Wege des Erinnerns, die die Verbindung zur Gegenwart schaffen und setzt in der ehemaligen „Hauptstadt der Bewegung“ ein deutliches Zeichen für Demokratie und eine offene Gesellschaft.
Um 17.00 Uhr gehen die Teilnehmenden einen „Weg der Erinnerung“ vom Königsplatz durch das ehemalige „Braune Viertel“ zum Odeonsplatz.
Dort findet ab 18.00 Uhr eine Abschlussveranstaltung mit Gesprächen, Film- und Performance-Beiträgen statt. Geplant ist auch ein musikalisches Rahmenprogramm u. a. mit dem Münchner Rundfunkorchester und dem Chor des Bayerischen Rundfunks.
https://www.stiftung-bayerische-gedenkstaetten.de/service/news/die-rueckkehr-der-namen

Fr 12.4.24 – 19.30 Uhr Öffentliche Shabbatfeier in Aschau:
Ev. Friedenskirche, Martin-Luther-Weg 1, 83229 Aschau
Shalom Chiemgau! J.E.W.S. (Jews Engaged With Society) und Terry Swartzberg laden ein:
Shabbat für alle! Gemeinsam jüdisches Leben erleben mit Shabbat-Gebeten, Kiddusch (gemeinsames Essen – bitte eine vegetarische Speise mitbringen), Musik von August Zirner und Philipp Stauber, und und und

Do 18.4.24 – 19.30-21.00 Online-Seminar der VHS Rosenheim:Studium Digitale: Antisemitismus – Eine deutsche Geschichte. Mit Prof. Dr. Peter Longerich
https://flex.vhs-rosenheim.de/Veranstaltung/cmx652512db25dca.html

Mittwoch 26.04.2023 um 18.00 Uhr, Münchener Str. 27, 83022 Rosenheim
Gedenken vor dem ehemaligen Amtsgerichtsgebäude (heute Thalia). Vor 90 Jahren wurden 28 Rosenheimer Kommunisten in das gerade eröffnete KZ Dachau deportiert.

Freitag, 28.04.2023 ab 13.30 Uhr, Haberkasten, Fragnergasse 3, 84453 Mühldorf am Inn
„Erinnern in Europa“. Gedenkfeier zur Befreiung des KZ-Außenlagers
13.30 Eröffnung mit Landrat Max Heimerl
14.00 Gesprächsrunde „Erinnern in Europa
15.30 Get together
16.30 Besuch des KZ-Friedhofes in Mühldorf
18.00 Gedenkfeier am Bunkerbogen Mühldorfer Hart (Treffpunkt 17.30 Uhr am Parkplatz Inn-Beton)


Sonntag, 7. Mai 2023, 13.00 Uhr, KZ-Gedenkstätte, Surtal 30, 83362 Surberg
Gedenkfeier für die Opfer von Surberg
Ansprache: Maria Dammer
Viereinhalb Jahre war Maria damals alt, als ihr Vater Franz Jägerstätter am 9. August 1943 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet wurde. Der tief gläubige Familienvater aus dem kleinen Dorf St. Radegund hatte sich bis zuletzt geweigert, als Soldat am Eroberungskrieg Hitlers mitzumachen.
Von ihrer Mutter erfuhr Maria dann erst Genaueres über die Beweggründe ihres Vaters. Sie erlebte aber auch das jahrzehntelange Beschweigen und Unverständnis der Menschen ihrer Umgebung.
Dr. Andreas Schmoller vom Jägerstätter-Institut Linz erläutert die Lebensgeschichte von Franz Jägerstetter.

Informationen zu vergangenen Veranstaltungen gibt es auch im Archiv.